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Verbieten,und was dann?

Pro und Contra



Donnerstag, 07. Dezember 2006

Meine Meinung

Von husmenn, 20:07
Guten Tag,
ich möchte an dieser Stelle auch mal etwas los werden.

Meiner Meinung nach machen es sich die Herren Politiker etwas zu einfach.
Sicherlich ist die Thematik äußerst problematisch, aber nur diese so genannten Killerspiele verantwortlich zu machen, ist doch zu wenig.
Die Frage die sich mir stellt ist doch die, wann diese Amokläufer angefangen haben, solche Spiele zu spielen. Diese Spiele sind doch nicht aus Spass "ab 18 J. ". Aber leider kommen immer mehr Kinder und Jugendliche unter 18 J. in den Genuss solcher Spiele. Und da fängt für mich das eigentliche Problem an. Wenn ein Kind oder Jugendlicher  nichts besseres mit sich anzufangen weiß als Computerspiele zu spielen, dann liegt da doch schon etwas im Argen. Kommt dann noch die Gleichgültigkeit der Eltern, Geschwister oder Erziehungsberechtigter dazu, ist doch die soziale Vereinsamung vorbestimmt. Und das macht ein grossen Teil des Problems aus. Wenn sich keiner darum kümmert, was oder wie etwas gespielt wird, dann ist es doch nur noch eine Frage der Zeit, wann die sogenannten Killerspiele auf dem PC landen.

Darum mein Appell an alle Eltern, Geschwister und  Erziehungsberechtigten:
Kümmert euch um eure Kinder, Brüdern und Schwestern. Guckt auf die Rechner, welche Spiele gespielt werden. Lasst nicht zu, daß die Kinder am PC vereinsamen.

Aber das ist nur ein Teil des Ganzen. Um das Ganze mal auf den Punkt zu bringen, habe ich auch einen Gesetzestextvorschlag:

Wer an minderjährige Kinder und Jugendliche Computerspiele mit dem Vermerk  "Nicht unter 18 Jahren geeignet" veräußert oder ihnen den Zugang, das Spielen oder das Besitzen gestattet, wird mit einer Haftstrafe nicht unter einem Jahr bzw. mit einer empfindlichen Geldstrafe zur Verantwortung gezogen.

Da ich selbst Vater und Onlinegamer bin, wäre ich mit so einem Gesetz einverstanden.
Ich habe so meine Probleme mit der Bevormundung durch den Staat. Und ich denke, ich bin da nicht der einzige. Darum eröffne ich hier mal eine Diskussionsrunde und hoffe auf rege Teilnahme.
Noch ein paar Daten zu meiner Person:
39 J. alt und Vater von einer Tochter. Ich lebe mit meiner Lebensgefährtin zusammen, die ihrerseits zwei Söhne hat.

Ich bin leidenschaftlicher Onlinegamer (Medal of Honor,AmericasArmy BF2).


MfG Jörg Husemann

Der Vorschlag aus Bayern.

Von husmenn, 18:16
Bayerischer Gesetzentwurf
Haftstrafen für Käufer von Killerspielen
Bild
Das Killerspiel Gears of War. Foto: Microsoft

München (RPO). Bayern will die Herstellung, den Vertrieb, den Verkauf sowie den Kauf so genannter Killerspiele künftig mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen. Einem Medienbericht zufolge sehe das ein Gesetzesentwurf des bayerischen Innenministers Günther Beckstein (CSU) vor.


Demnach soll künftig mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden, wer Computerspiele verbreitet, herstellt, bezieht oder liefert, "die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben".


Beckstein sagte gegenüber "Spiegel Online", er verstehe seine Formulierung für die Neufassung ausdrücklich als "Diskussionsgrundlage", die nun mit anderen Ländern und dem Bund abgestimmt und diskutiert werden müsse. Nach Angaben des Ministeriumssprechers will Bayern auf dieser Grundlage aber auch einen eigenen Gesetzesvorschlag formulieren, der "zeitnah" vorgelegt werden soll.