Der Vorschlag aus Bayern.
Von husmenn, 18:16 Bayerischer Gesetzentwurf
Haftstrafen für Käufer von Killerspielen
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Das Killerspiel Gears of War. Foto: Microsoft
München (RPO). Bayern will die Herstellung, den Vertrieb, den Verkauf sowie den Kauf so genannter Killerspiele künftig mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen. Einem Medienbericht zufolge sehe das ein Gesetzesentwurf des bayerischen Innenministers Günther Beckstein (CSU) vor.
Demnach soll künftig mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden, wer Computerspiele verbreitet, herstellt, bezieht oder liefert, "die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben".
Beckstein sagte gegenüber "Spiegel Online", er verstehe seine Formulierung für die Neufassung ausdrücklich als "Diskussionsgrundlage", die nun mit anderen Ländern und dem Bund abgestimmt und diskutiert werden müsse. Nach Angaben des Ministeriumssprechers will Bayern auf dieser Grundlage aber auch einen eigenen Gesetzesvorschlag formulieren, der "zeitnah" vorgelegt werden soll.
Haftstrafen für Käufer von Killerspielen
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Das Killerspiel Gears of War. Foto: Microsoft
München (RPO). Bayern will die Herstellung, den Vertrieb, den Verkauf sowie den Kauf so genannter Killerspiele künftig mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen. Einem Medienbericht zufolge sehe das ein Gesetzesentwurf des bayerischen Innenministers Günther Beckstein (CSU) vor.
Demnach soll künftig mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden, wer Computerspiele verbreitet, herstellt, bezieht oder liefert, "die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben".
Beckstein sagte gegenüber "Spiegel Online", er verstehe seine Formulierung für die Neufassung ausdrücklich als "Diskussionsgrundlage", die nun mit anderen Ländern und dem Bund abgestimmt und diskutiert werden müsse. Nach Angaben des Ministeriumssprechers will Bayern auf dieser Grundlage aber auch einen eigenen Gesetzesvorschlag formulieren, der "zeitnah" vorgelegt werden soll.